NEIN zum Autobahn-Ausbau: Am 24. November starke Zeichen setzen!
Zum Auftakt des Abstimmungskampfes haben schon stattgefunden:
- Stern-Velofahrt ab Schönbühl und Kundgebung auf dem Münsterplatz in Bern: > Detaillierte Informationen auf der Website www.verkehr.be / Bericht, Medienschau und Fotos auf der > Website des Vereins Spurwechsel
- Ortstermin mit einem betroffenen Landwirt an der Grauholz-Autobahn: mit Informationen zum drohenden Kulturland-Verlust und zur Klimabelastung durch den geplanten 8-Spur-Ausbau: > Website des Vereins Spurwechsel
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Im Herbst 2022 haben alle Gemeinden entlang der Grauholz-Autobahn juristische Einsprachen gegen den 8-Spur-Ausbau des A1-Teilstücks Wankdorf – Schönbühl eingereicht. Das 253 Millionen Franken teure Projekt ist jetzt auf politischer Ebene wichtiger Teil des «Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen», der vom eidgenössischen Parlament mit Kosten von 5,3 Milliarden Franken beschlossen worden ist. Dagegen hat der VCS mit breiter Unterstützung das Referendum ergriffen – und dank einer breiten Allianz konnten am 11. Januar 2024 weit mehr als die benötigten 50’000 Unterschriften eingereicht werden. Am 24. November wird das Schweizer Volk darüber abstimmen können.
Mit dem „Ausbauschritt 2023“ soll auch das Geld für das nördlich anschliessende Teilstück Schönbühl-Kirchberg bewilligt werden: Für den 6-Spur-Ausbau dieses 10 km langen Teilstücks wird mit Kosten von 239 Millionen Franken gerechnet. Gemäss Informationen des Bundesamts für Strassen (ASTRA) soll das Projekt erst nach der eidgenössischen Volksabstimmung vom 24. November 2024 öffentlich aufgelegt werden. Das wird Gelegenheit geben, Einsprachen einzureichen, die jetzt schon vorbereitet bzw. in den einspracheberechtigten Gemeinden vorgespurt werden können!
Parallel zur Unterschriftensammlung fürs Referendum hat der Verein Spurwechsel (dem die GMN und verschiedene Ortsparteien als Mitglieder angehören) in der Stadt Bern Unterschriften für eine städtische Volksinitiative gegen den Ausbau des Autobahnknotens Wankdorf gesammelt und eingereicht. Parallel dazu wurde – insbesondere für Personen, die nicht in der Stadt Bern stimmberechtigt sind, eine online-Petition gegen das „Verkehrsmonster Wankdorf“ lanciert. Sie wurde bei der Staatskanzlei des Kantons Bern und bei der Regionalkonferenz Bern-Mittelland eingereicht, die nun – wie der Regierungsrat – dazu Stellung nehmen muss. Der Kampf gegen das „Verkehrsmonster Wankdorf“ ist wichtig, weil das dort schon weiter fortgeschrittene Projekt eine Voraussetzung ist für die anderen Autobahn-Ausbauten in der Region Bern.
Bruno Vanoni, Grossrat, Zollikofen
Weitere Informationen:
- Entlang des Autobahn-Ausbauprojekts Schönbühl-Kirchberg formiert sich eine (überparteiliche) Aktionsgruppe, die sich regelmässig zu Informationen und Austausch bei einem „Verkehrsznacht“ trifft: www.verkehr.be
- Informationen zum Referendum gegen den Ausbauschritt 2023 auf der Website der GRÜNEN Kanton Bern
- Informationen zum Referendum auf der Website des Verkehrsclubs der Schweiz VCS – für Mensch und Umwelt
- Informationen zur online-Petition und zur städtischen Volksinitiative des Vereins Spurwechsel gegen den Ausbau des Autobahnknotens Wankdorf
Die GRÜNEN Mittelland-Nord (GMN) sind Mitglied beim Verein Spurwechsel (im Spurwechsel-Vorstand ist GMN-Grossrat Bruno Vanoni aktiv), und verschiedene Einwohnerinnen und Einwohner machen dort als Einzelmitglieder mit – weitere Einzelmitglieder sind hoch willkommen (Jahresbeitrag nur CHF 20.-). Bitte beitreten!