Mit einer knappen NEIN-Mehrheit von 50,6 Prozent hat das Berner Stimmvolk das neue Berner Energiegesetz leider abgelehnt. Im Gebiet der Grünen Mittelland-Nord hat es in mehr als einem Dutzend Gemeinden jedoch JA-Mehrheiten gegeben – insbesondere dort, wo es aktive Grüne gibt. Die höchsten JA-Anteile gab es in Ostermundigen (58,7) und Wohlen (57,1), wo Ortsparteien der Grüne auch in den Gemeindebehörden vertreten sind. Erfreulich hohe Ja-Anteile verzeichneten auch Bremgarten (57,2) und Laupen (55,6), wo sich Grüne auch ohne eigene Ortspartei engagieren. Ja-Mehrheiten gab es auch in Zollikofen (52,9), Münchenbuchsee und Muri (je 51,2) sowie in Worb (50,9) – alles Gemeinden mit aktiven grünen Ortsparteien. Auch im Einzugsgebiet der Grünen Bantiger haben drei Gemeinden mehrheitlich JA gesagt: Ittigen (53,9), Stettlen (53,2) und Bolligen (52,8). Und schliesslich stimmten auch noch Meikirch (53,6), Jegenstorf (50,8) und Kirchlindach (50,5) dem Energiegesetz zu – auch da engagieren sich Grüne als Einzelmitglieder der Grünen Mittelland-Nord.
Die JA-Mehrheiten in diesen Gemeinden mögen Ansporn sein, das Engagement fürs Energiesparen, für den Ausstieg aus der fossilen Energie und für den Klimaschutz auf kommunaler Ebene voranzutreiben. Wer dieses Engagement unterstützen möchte und noch nicht Mitglied ist, ist herzlich eingeladen, den Grünen beizutreten – via Ortspartei oder (wo es (noch) keine Ortspartei gibt) direkt bei den Grünen Mittelland-Nord.