Die Wahl hat mein Leben verändert: Mit viel Freude habe ich, 31-jährig, mein Amt im Januar 2021 angetreten. Seither bin ich – neben meiner Berufstätigkeit an der Berner Fachhochschule – als Ressortvorsteherin Tiefbau, als Verwaltungsrätin sowie im VR-Ausschuss der KEWU AG (Grüngutverwertung und Deponie), als Vorstandsmitglied bei der ARA Worblental und als Aktionärin bei der Wasserverbund Region Bern AG tätig.

Für ein grünes Bolligen

Als Gemeinderätin setze ich mich konsequent für grüne Anliegen ein: bei Überbauungsordnungen, unserem neuen Leitbild oder der Pflege des Gemeindewaldes und der Gewässer. Im März 2020 wurde Bolligen als Energiestadt zertifiziert – Anerkennung für eine nachhaltige kommunale Energie- und Klimapolitik. In meinem ersten Amtsjahr habe ich mit der Gemeindepräsidentin und dem Bauverwalter eine Bestandsaufnahme der bisherigen Bestrebungen unternommen. Nun geht es darum, die nächsten Ziele zu definieren und ein Gremium einzuführen, das sich dieser Aufgaben annimmt. Wir haben einiges geplant und ich werde aktiv mitwirken – es gilt also, die Augen offen zu halten für News aus Bolligen!

Für eine gendergerechte Sprache

Die sprachliche Gleichstellung ist ein Thema, das mir aus familiären Gründen wichtig ist. Deshalb habe ich mich für die gendergerechte Sprache eingesetzt – mit Erfolg! Im Frühjahr 2021 hat der Bolliger Gemeinderat beschlossen, diese einzuführen.

Auch ausserhalb der Gemeindegrenzen bleibt viel zu tun. Die Klimakrise schreitet ungebremst voran – höchste Zeit für mehr grüne Grossrät*innen.

 

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